2015/Oberitalien

Erste Reise mit der BOX

vom 24. Juli bis 7. August 2015

Anreise

Die BOX war gerade ausgeliefert und vom Erstbesitzer zur Vermietung angeboten. So gehörten wir zu den Ersten, die den Camper 2015 in Berlin-Tegel angemietet haben. Nach dem Abholen sind wir noch am selben Abend losgefahren und haben auf dem Rasthof Frankenwald unsere erste Nacht in der BOX verbracht. Tags drauf haben wir spontan noch Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber und Bregenz "mitgenommen". In der zweiten Nacht schliefen wir auf einem Parkplatz bei Nendeln erstmalig in Liechtenstein mit schönem Blick ins Tal. Über den Oberalppass ging es weiter auf Schweizer Landstraßen bis zur berühmten Tremola, der alten Kopfsteinpassstrecke von San Gottardo nach Airolo.

Verona und die oberitalienischen Seen

Der erste See, an dem wir standen, war der Lago Maggiore. Weiter ging es zum Comer See. Der Stellplatz, der eigentlich ein Parkplatz ist, befindet sich direkt an der Strandpromenade mit kurzen Fahrradtrip bis Como. Inzwischen sind Womos hier nicht mehr zugelassen - schade. Nach zwei Nächten nun See Nummer 3: Lago d'Iseo, der zwei Jahre später von Christo in Beschlag genommen wurde. Übernachten konnten wir wiederum direkt am See kurz vor Riva di Solto mit hübscher Promenade. Bereits vorab gebucht stand jetzt der Besuch der Arena di Verona an, gegeben wurde Verdis Aida, dieses Spektakel sollte sich niemand entgehen lassen, zuhause gehen wir ja nicht in die Oper, dazu müssen wir erst ein paar Hundert Kilometer weg sein! Mittlerweile ist es August und ganz Italien macht Urlaub - vor allem am Gardasee! Hier ist nun überhaupt kein Durchkommen, deshalb sind wir, nach einem kurzen Abstecher zum Salewa-Outlet (die Sandalen tragen wir noch heute), schnell weiter bis zum Kalterer See entlang der Fünf-Seen-Tour. Als wir noch im VW-Bus mit unseren Kindern unterwegs waren, haben wir hier schon einmal Station gemacht.

Schnalstal und Rückreise

Der Luxus-Stellplatz Caravan Park Südtirol am Ende des Schnalstals liegt direkt an der Talstation der Gletscherbahn auf 2011 m Höhe. Mit der Bahn hinauf auf 3212 m und wir hatten die sensationellsten Ausblicke auf die Ortler-Gruppe und die Ötztaler Alpen. Bei Aperol Spritz genossen wir die Höhensonne. Über Reschenpass und Fernpass heimwärts  kamen wir zunächst bis Ulm. Dort noch eine kleine Stadttour mit den Fahrrädern und dann ging es heimwärts. Nach der obligatorischen Innenreinigung am nächsten Tag mussten wir das Auto wieder in Tegel abliefern, ohne zu ahnen, dass wir es zwei Jahre später dort wieder abholen und behalten werden.

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